Flughafen Newark

Unterirdisch: Der immigration check für einen einzigen Flug hat 2h gedauert. ( möchte nicht wissen was bei 2 oder mehr Flügen los ist) Und beim security Check der für eine Weiterreise auch nötig ist ( warum auch immer) herrschte pures Chaos. Sowas habe ich bei keinem Flug zuvor erlebt.

An- und Abreise waren katastrophal. Bei der Einreise waren viel zu wenige Beamte für viel zu viele Passagiere vorhanden. Die Abreise gestaltete sich ebenso chaotisch. Viele Verspätungen und Flugabsagen. Ebenso wird hier sehr akribisch auf Handgepäcksgröße und Gewicht geachtet.
Dafür lief die Sicherheitskontrolle gut und die meisten Beamten waren nett.

Wirklich ein sche... Flughafen. Lange Warteschlangen bei der Einreise! (ok typisch ami-land) dafür haben Inlandsflüge super verspätung und beim safety-check darf man auch lang warten.

Bei der Ankunft lediglich zwei Schalter geöffnet für Passkontrollen. Zudem ist zumindest an dem Schalter an dem ich stand, die Beamtin sehr unfreundlich gewesen. Zudem war der Vorgang sehr undurchsichtig und nicht nachvollziehbar.

Beim Abflug war die Organisation insgesamt durch das Bodenpersonal gut gewesen. Dafür gibt es die zwei Sterne. Alles andere wie zB den Bestellprozess für ein Essen mit einem QR Code am Tisch, ist einfach ein Witz. Und das in einem Land, welches Bestell und Bezahlprozesse eigentlich sehr gut kann.
Das WLAN ist so gut wie nicht verfügbar, weil das Netzwerk Hoffnungslos überlastet ist. Insgesamt ist der Wartebereich für die Abflüge sehr alt und schmutzig. Und vor allem völlig überfüllt mit Fluggästen die gleichfalls leiden.
Für so einen wichtigen und großen Flughafen sollte man besseres bieten.

Das Einchecken und die Sicherheitskontrollen waren gut organisiert und gingen zügig vorbei, sodass wir innerhalb einer halben Stunde komplett fertig waren.

Unser Flugzeug landete drei Stunden, bevor wir mit diesem nach Frankfurt fliegen sollten. Leider wurde der Abflug um zwei Stunden verschoben, mit der Begründung „das Flugzeug müsste noch gereinigt werden“. Da haben die drei Stunden vorab scheinbar nicht gereicht. Das Boarding gestaltete sich dann auch chaotisch. Plötzlich saß nur noch eine Mitarbeiterin am United Airlines Schalter und arbeitete in Zeitlupe. Wäre ja auch Quatsch gewesen, bei so vielen Passagieren noch jemand zweites an den Schalter zu setzen, damit man nicht noch länger wartet, als eh schon. Immerhin stand uns noch ein 8-ständiger Flug bevor.
Kommunikation war aber während des Boardingvorganges sehr schwierig.

Eine top Flughafen um nach oder von NYC zu fliegen.
Ich kann keine der schlechten Bewertungen bei Google verstehen. Manche Menschen scheinen hier einen Flughafen a la Dubai oder Istanbul zu erwarten. Natürlich findet man den nicht in NYC. Der Flughafen ist aus einer anderen Generation, hat aber absolut seinen Charme. Die Technik ist sehr modern. EWR muss sich auf internationaler Ebene nicht verstecken.

Wie es für eine Reise üblich ist, empfiehlt es sich auch vor Abflug/Ankunft am EWR die Wege zum Hotel zu checken, bzw. zu Planen.
Da der EWR nicht im Staat NY liegt, gilt die Metrocard nicht bis nach Newark. Es gibt aber unzählige alternativen:
Taxi (yellow cab), Uber, AirTrain + Zug, Bus
Ich empfehle letzteres, sofern dein Hotel in Manhattan liegt. Online über CoachUSA buchen, einsteigen, aussteigen fertig (du bist mitten in Manhattan). Kostenpunkt p.P. ca. 22Dollar. Wenn du zu 3. oder 4. bist kann sich auch ein Taxi lohnen, da du dann das gleiche zahlst. Aber auch per Zug ist es total einfach. Erst mit dem AirTrain zum Bahnhof und dann in einen Zug nach Manhattan einsteigen. Dazu gibt es aber auch unzählige Berichte im Internet.
Somit ist die Anbindung nach Manhattan wohl kaum schlechter als vom JFK nach Manhattan.
Ich bin mit Swiss geflogen und wurde USA untypisch noch von einer Person bei der Gepäckausgabe empfangen. Keine Wartezeit und alles sehr leicht zu finden.
Vor dem Sicherheitscheck gibt es einige Essensmöglichkeiten. Einen Starbucks hat es dort auch. Ich empfehle dort kurz zu verweilen, wenn die Schlange vor dem Sicherheitscheck kurz ist. Einmal durch den Check ist die Auswahl am Terminal B (Swiss/Lufthansa und co.) bescheiden. ABER wer möchte, findet dort auch was zu essen. Entgegen einiger Bewertungen hier im Netz....
Es gibt am Gate ausreichend Toiletten (sehr sauber), Sitzplätze und man hat einen einzigartigen Blick auf Manhattan und Downtown inkl. der Landebahn.
Gelandet bin ich damals am JFK und ganz ehrlich, der sah nicht schöner aus als der EWR.
Ich kann EWR also sehr empfehlen. Es ist ein Flughafen in den USA, dementsprechend sind die Standards nicht wie bei uns in Europa, wem das nicht gefällt, sollte seine USA reise in Frage stellen.
Einen Transit in den USA empfehle ich generell nicht, da ihr dafür in die USA einreisen müsst (inkl. ESTA!). Ganz egal was euer weiteres Reiseziel ist. Das bedeutet Koffer holen, einreisen, Koffer aufgeben, Sicherheitscheck, Boarding. Das ist völlig unabhängig vom Flughafen.
Normal würde der EWR eine faire 4-Sterne-Bewertung verdienen, allerdings kann ich keine der 1-Sterne-Bewertungen nachvollziehen und gebe als Ausgleich 5 Sterne. Das auch geschuldet, dass ich ab Eingang in 20 Minuten beim Gate war. Das ist aber sicherlich nicht der Regelfall.

Er liegt ganz schön weit ausserhalb von NYC. Über 100 $ mussten wir für den Uber schon locker machen. Ok dafür haben wir ja einen Direktflug. Muss nur bei der nächsten Gesamtrechnung schon mal mit berücksichtigt werden.
Bei der Anfahrt muss man schon genau wissen, welche der 4 Ebenen angefahren werden soll. Sonst dreht man ein paar Extrarunden. Und die sind nicht klein.
Der Eincheck-Bereich war in die Gebäude A-D eingeteilt. Das war eigentlich noch recht einfach. Unser Uberfahrer hat uns am Terminal C/Abflug für United abgesetzt. Check
Dann haben wir sage und schreibe 7 Flughafenmitarbeiter (zumindest nach der äußerlichen Kleidung) nacheinander gefragt, wo wir nach Berlin einchecken müssen. Nicht etwa, dass Sie nicht gesagt haben Sie wüssten es nicht. NEIN. Sie haben uns irgendwo hingeschickt. Aber ein Eincheck-Bereich nach Berlin war nirgends zu finden. So ging das 7x. Nach 40 Minuten (ein Glück waren wir sehr früh am Flughafen) waren wir fast wieder am Ausgangspunkt und dann ging es los. Anstellen. Die Warteschlangen sind ja so gut aufgebaut, dass ständig Bewegung drin ist. So hat man ständig das Gefühl, dass es zügig vorwärts geht. Beim Aufgeben der Koffer kam das nächste Problem. Da selbst händisch gewogen wird und die Tickes dann ausgedruckt werden, macht der Apparat schon bei 2 lbs (das sind 900 Gramm) Übergewicht Theater und wir mussten vor OrtSachen aus dem Koffer auspacken bis es passte. Wohin mir den Klamotten. Natürlich ins Handgepäck. Wie logisch. Mein Fehler. Ab da ging es dann relativ zügig durch die Sicherheits- und Passkontrolle. Klar Getränkeflaschen schmeißt man vor der Kontrolle weg um sie danach für teures Geld wieder zu kaufen. Das Angebot im Sicherheitsbereich ist groß. Es ist für jeden etwas dabei. Und im taxfree müssen trotzdem immer wieder die Preise verglichen werden. Die Wartwbereiche waren toll. Viele mit Bildschirmen, und Steckerleisten zum Aufladen von Handys &Co.
Erschreckend war dann wieder die Müllentsorgung. Es stehen extra zwei große Tonnen zu Trennen da. In der mit dem grünen Deckel gibt es sogar 4 verschiedene Schlitze für 3 verschiedene Arten von Müll. Doch Mister Müllmann kippt zum Entsorgen einfach alles zusammen in EINE TONNE. Nachhaltig ist anders.